Matthias Buser gewinnt den Young Researcher Award der European Association for Sociology of Sport (eass)
Im Rahmen der internationalen Konferenz der eass vom 7.-10. Juni in Tübingen hat Matthias Buser den Young Researcher Award 2022 verliehen bekommen. Er wurde für seinen Beitrag “The role of team structures in social integration in Swiss football clubs: A multilevel analysis” ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Gewohnheitsförderung für körperliche Aktivität
Dario Baretta, Early Postdoc an der Abteilung für Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin hat für das Forschungsprojekt «Understanding habit formation in physical activity behavior: An idiographic approach» CHF 39’250 von der Stiftung Suzanne und Hans Biäsch eingeworben. Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg!
SNSF Advanced Grant
Herzliche Gratulation an Prof. Dr. Katharina Henke vom Institut für Psychologie! Sie hat einen SNSF Advanced Grant mit dem Titel ‘Strengthening memory formation for retrieval despite amnesia’ erhalten. Mit Hilfe der Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Tomographie am SITEM-Insel in Bern wird das fünf Jahre laufende Projekt die Implementierung von Gedächtnisspuren im menschlichen Gehirn aufdecken und die Art verändern, wie unsere Gesellschaft die wachsende Zahl alter Menschen mit Gedächtnisproblemen wahrnimmt und behandelt.
Die Sexualtherapieforschung ist Jahrzehnte im Rückstand
Sexualität ist lern- und veränderbar, sagt Dr. Stefanie Gonin-Spahni vom Institut für Psychologie im Artikel ‚Dem sexuellen Genuss auf der Spur‘ in der aktuellen UniPress-Ausgabe. Ausserdem betont sie die Relevanz und das Potential der Sexualforschung für die Gesellschaft und berichtet über aktuelle Forschungsergebnisse zu genitalen Selbstbild.
Forschungsprojekt zur Übertragung von Luftkeimen in der Schule
Gemeinschaftseinrichtungen, wie beispielsweise Schulen, spielen eine wichtige Rolle bei der
Verbreitung von Luftübertragenen Krankheitserregern. Um die Übertragung von Luftkeimen in solchen Kontexten in Zukunft besser zu verstehen, arbeiten Forschende der Universität Bern und dem Inselspital, darunter auch Prof. Dr. Tina Hascher vom Institut für Erziehungswissenschaft, unter der Leitung von Prof. Dr. Lukas Fenner vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin gerade daran, die Übertragung von Luftkeimen in Schulräumen in der aktuellen Pandemie zu untersuchen. Die Herangehensweise des interdisziplinären Public Health-Projekt basiert auf vergangenen Forschungsprojekten in Afrika zur Tuberkulose, eine Infektionskrankheit, welche ebenfalls über die Luft übertragen wird, und erfasst beispielsweise biologische Daten wie Luftkeimsammlung, CO2-Konzentration und Partikel in der Luft, sowie personenbezogenen Daten wie die Anzahl anwesende Personen im Raum und Keimbestimmung bei den Personen. Gleichzeitig wird auch das Wohlbefinden der Jugendlichen erfasst wie beispielsweise ihr emotionales Erleben und ihre Lernfreude.
Berner Nachwuchs beim Young Investigator Award der SGS erfolgreich
Zwei Doktoranden des ISPW konnten beim diesjährigen Young Investigator Award der Sportwissenschaftlichen Gesellschaft der Schweiz (SGS) einen „Medaillenplatz“ erreichen. Im Rahmen der Endrunde bei der SGS-Tagung in Lausanne wurde Lars Lenze Zweiter mit seinem Beitrag „Patterns of leisure-time physical activity in youth as a predictor for lifelong activity? A latent profile analysis with retrospective life course data”. Den dritten Platz belegte Stephan Zahno mit seiner Arbeit „Creativity in elite youth football: Enhancing players‘ motor skills rather than a divergent thinking ability fosters creative actions”. Herzlichen Glückwunsch!
Förderung des Projekts „CARE“
Das Projekt „Care – Computer-assistierte Risiko-Evaluation in der Früherkennung psychotischer Erkrankungen“, in welches Prof. Dr. Stefanie Schmidt vom Institut für Psychologie als Konsortialpartnerin für die Entwicklung und Evaluation der Frühintervention eingebunden ist, wird durch den deutschen G-BA-Innovationsfonds gefördert. Herzliche Gratulation!
Das Projekt möchte durch ein KI-gestütztes Prädiktionsmodell eine verbesserte Risikoabschätzung und Therapieindikation für Personen mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Psychose erreichen, auf deren Basis anschliessend eine risikostratifizierte Frühbehandlung erfolgen soll.
Emeritierung Prof. Dr. Hansjörg Znoj
Prof. Dr. Hansjörg Znoj wurde per 31.12.2021 emeritiert. Er hat in Bern studiert und promoviert und vervollständigte seine akademische Ausbildung in den USA. 1996 kehrte er nach Bern zurück und wurde 2002 zum Assistenzprofessor ernannt. Seit 2006 war er als ausserordentlicher Professor tätig und leitete die Abteilung Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin. Über all die Jahre hat er als Akademiker und Mensch das Institut für Psychologie und die Phil.-hum. Fakultät mitgeprägt. Wir danken ihm für sein grosses Engagement und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Zeit für neue Projekte.