Qualität in den Leistungskontrollen

Verfahren für das Erstellen, Durchführen und Auswerten von Leistungskontrollen

An der Fakultät wird zwischen folgenden verschiedenen Lehrveranstaltungen unterschieden, die jeweils andere Arten von Leistungskontrollen erforderlich machen bzw. ermöglichen: MC-Prüfungen insbesondere in der Psychologie für Vorlesungen mit vielen Studierenden, in der Erziehungs- und Sportwissenschaft hauptsächlich Prüfungen mit offenen Fragen und Mischformen (Bachelor-Studium), Prüfungen mit offenen Fragen für Vorlesungen mit weniger Studierenden (Bachelor- und Masterstudium)/ Proseminare (Bachelorstudium)/ Seminare (Masterstudium), Schriftliche Arbeiten (Bachelor- und Masterstudium). Die Rahmenbedingungen sind im Reglement über das Studium und die Leistungskontrollen an der Phil.-hum. Fakultät (RSL) festgehalten.

Für das Erstellen der Leistungskontrollen sind die Dozierenden verantwortlich, welche die Inhalte auf der Basis des vermittelten Stoffes, der Pflichtliteratur und in Anlehnung an die kommunizierten Learning Outcomes festlegen. Bei grossen Lehrveranstaltungen mit MC-Fragen wird teilweise Software zur Erstellung der Prüfungen eingesetzt, welche es erlaubt Parallelversionen der Prüfungen zu erstellen. Prüfungsart und Beispielfragen sowie die inhaltlichen und formalen Kriterien werden in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben. Die Kommunikation über die Prüfungstermine erfolgt rechtzeitig und transparent. Für die Durchführung sind je nach Grösse der Veranstaltung die Dozierenden und/oder die Studienadministration zuständig. Hier ist die Sicherstellung gleicher und fairer Bedingungen für alle Studierenden zentral. Prüfungsanmeldung erfolgt via KSL, Abmeldung und Einreichung von Dokumenten (z.B. Arztzeugnis) je nach Grösse der Veranstaltung direkt bei den Dozierenden oder bei der Studienadministration. Bei schriftlichen Prüfungen bestätigen die Studierenden mit Unterschrift auf dem Deckblatt zur Absolvierung der Prüfung in der Lage zu sein. Die Identität der Prüfungsteilnehmenden wird geprüft. Bei mündlichen Prüfungen sind mindestens zwei Prüfende anwesend und in die Bewertung involviert (Vier Augen Prinzip).

Für das Auswerten sind je nach Grösse der Veranstaltung die Dozierenden mit/ohne administrative Unterstützung zuständig. Bei MC-Prüfungen wird die Auswertung softwaregestützt durchgeführt. Dies erlaubt eine Itemanalyse und eine Anpassung des Itempools für zukünftige Prüfungen. Offene Fragen werden aufgrund eines nachvollziehbaren Bewertungsschlüssels ausgewertet. Für schriftliche Arbeiten stehen Kriterienkataloge zur Bewertung zur Verfügung, welche auch für die Rückmeldung eingesetzt werden. Termin und Ablauf der Prüfungseinsicht wird bei kleineren Veranstaltungen direkt durch die Dozierenden organisiert. Bei grossen Veranstaltungen wird sie durch die Studienadministration organisiert und über ein entsprechendes Merkblatt auf der Homepage kommuniziert. Die Überprüfung des Verfahrens für das Erstellen, Durchführen und Auswerten von Leistungskontrollen findet periodisch durch die Q-Kommission statt. Dabei fliessen auch die Rückmeldungen der Studierenden und der Rekurskommission ein. Allfällige Abweichungen werden identifiziert und Massnahmen zur Abhilfe ergriffen.